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Online GBL kaufen: ein Putzmittel als Droge

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Obwohl es häufig als Rauschdroge verwendet wird und sogar zu den so genannten K.O.-Tropfen zählt, ist GBL nach wie vor legal im Handel erhältlich. Nach der Einnahme wird GBL im Körper rasch zu GHB hydrolysiert. Der Konsum größerer Mengen führt zu schweren Symptomen wie Atemnot und Bewusstlosigkeit. Ein Gegenmittel gibt es noch nicht. Der Handlungsspielraum des behandelnden Arztes beschränkt sich auf lindernde Maßnahmen.

GHB und GBL: Was ist das eigentlich?

Wird GBL eingenommen, wandelt es der Körper innerhalb weniger Minuten in GHB (Gamma-Hydroxybuttersäure) um. Dabei handelt es sich um eine psychoaktive Substanz, die sich als Partydroge im deutschsprachigen Raum zunehmender Beliebtheit erfreut. In der Clubszene wird die Substanz als „Liquid Ecstasy“ (oder kurz „Liquid“) gehandelt. Diese Bezeichnung ist irreführend, da die Substanz weder in ihrer Molekülstruktur noch in ihrem Wirkmechanismus mit MD(M)A verwandt ist. Die Wirkung ähnelt eher der von Alkohol oder Benzodiazepinen. Die zunehmende Verbreitung unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist der Grund dafür, dass medizinische Erstversorgungs- und Notfalleinrichtungen von einer steigenden Zahl unbeabsichtigter Überdosierungen berichten. Ziel des vorliegenden Artikels ist es, über die Substanz, ihre Risiken und die rechtliche Tragweite von Besitz, Handel und Konsum zu informieren.

Einen ersten Boom erlebte GHB als illegale Droge in amerikanischen Fitnessstudios in den 1980er Jahren. Von Amerika aus erreichte der Trend schnell Europa und den Rest der Welt. Bodybuilder und Kraftsportler waren vom anabolen Potenzial von GHB überzeugt. Sie erhofften sich positive Effekte auf den Muskelaufbau, ähnlich wie bei der Einnahme von Steroiden oder Wachstumshormonen. Darüber hinaus wurde GHB eine aphrodisierende Wirkung zugeschrieben. Obwohl es für beide Behauptungen keine stichhaltigen Beweise gibt, ist der GHB-Konsum in den folgenden Jahren um ein Vielfaches angestiegen, was sich auch in der sprunghaft angestiegenen Zahl der Vergiftungsfälle widerspiegelt.

Die Verantwortlichen der FDA beschlossen 1990, GHB der Rezeptpflicht zu unterstellen. Ähnliche Regelungen in Europa folgten bald. Der Missbrauch wurde dadurch nicht gestoppt. Bald hatte es sich unter den Konsumenten herumgesprochen, dass GBL, die chemische Vorstufe von GHB, frei im Handel erhältlich war.

Wer GBL bestellen möchte, findet es unter anderem in Reinigungsmitteln, Felgenreinigern und Graffitientfernern. Für viele Anwendungen gibt es keine gleichwertigen Alternativen. Ein Verbot der Herstellung und des Inverkehrbringens steht daher nicht zur Diskussion. Durch freiwillige Kontrollen von Herstellern und Abnehmern wird versucht, den Schwarzmarkt auszutrocknen – mit begrenztem Erfolg. Zumindest in kleinen Mengen und wenn kein Verdacht auf Missbrauch besteht, kann GBL nach wie vor gekauft werden.

Die Prävalenz von GHB und seinen Prodrugs ist im Vergleich zu anderen illegalen Drogen nach wie vor gering. Die Kurzzeitprävalenz liegt bei etwa 3 %, doch gibt es auch Hinweise, die in die andere Richtung deuten. Die Langzeitprävalenz liegt in einigen Regionen derzeit bei 19 %, mit steigender Tendenz. Dies gilt vor allem für Großstädte. Ein weiteres Indiz für die steigende Popularität ist die Tatsache, dass es auch im Internet immer mehr Shops gibt, in denen GBL gekauft werden kann. Ausführliche Informationen, Literatur und Links zu einschlägigen Websites finden sich im unten verlinkten Artikel.

Quelle

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